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Datenbasis

Der Erstkontakt mit den Wohnungsnutzern erfolgte über die jeweiligen Wohnungseigentümer bzw. Hausverwaltungen. Dazu wurden in einem ersten Schritt verschiedene Wohnungsgenossenschaften und Hausverwaltungen angeschrieben und wenige Tage später telefonisch kontaktiert. Bei Interesse wurden persönliche Gesprächstermine mit den Verantwortlichen vereinbart, um diese über das Forschungsprojekt zu informieren und von einer Teilnahme zu überzeugen.

In einem Kontaktschreiben warben partizipierende Unternehmen daraufhin unter ihren Wohnungsmietern für das Forschungsprojekt. Die Anmeldung erfolgte dann durch die Mieter selbst mittels Antwortpostkarten sowie telefonisch oder online über unsere Website. Anschließend wurden die potentiellen Teilnehmer telefonisch kontaktiert und wesentliche Informationen wie bspw. Belegungsdichte, Wohnungsgröße, Nutzerprofil für eine Vorauswahl abgefragt. Mit den ausgewählten Teilnehmern wurden anschließend Vor-Ort-Termine vereinbart, um die Datenlogger zu installieren.


Die nachfolgende Tab. 1 zeigt eine Zusammenstellung der Wohnungen und Standorte, an denen Messungen durchgeführt wurden.

  Region   Anzahl
Arbeitszimmer Bad Kinderzimmer Küche Schlafzimmer Wohnzimmer
Weimar TRY 9 1 12 12 14 21 46 106
Rostock TRY 2 1 2 1 3 8 22 37
Potsdam TRY 4   8 1 8 6 10 33
Mannheim TRY 12   2 2 3 15 29 51
Kaiserslautern TRY 12   3 1   3 3 10
Jena TRY 9   1 1 1 1 1 5
Homburg TRY 12   1     1 1 3
  2 29 18 18 55 112 245
Tab.1: Anzahl der untersuchten Objekte unterteilt nach Ort und Testreferenzjahr - Region des Deutschen Wetterdienstes

Eine gute Relevanz besteht bei der Übertragbarkeit der untersuchten Messobjekte verglichen mit Angaben des Statistischen Bundesamtes [1]. Das betrifft insbesondere die typischen Wohnungsflächen nach Haushaltsgrößen. Auch ist die Anzahl an zwei- und drei-Personenhaushalten nahezu gleich verteilt. Gegenüber [1] ist eine Diskrepanz lediglich bei der Anzahl von 1-Personen-Haushalten erkennbar, dieser Nutzertyp war jedoch kein Forschungsziel der Untersuchung. Zusammenfassend zeigt Abb. 1 die prozentuale Verteilung der im Forschungsprojekt untersuchten Haushalte nach Haushaltsgröße.



Abb. 1 Prozentualer Anteil der untersuchten Haushalte nach Haushaltsgröße

Aus statistischer Sicht stellen die teilnehmenden Wohnungen keine Zufallsstichprobe dar, da die zu untersuchenden Objekte nicht rein zufällig gewählt wurden. Dennoch ist hinsichtlich der Nutzerprofile und der sozialen Milieus der Nutzer ein breites Spektrum vertreten.





[1] Deutschland Statistisches Bundesamt, Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sonderheft 1 Haus- und Grundbesitz sowie Wohnsituation privater Haushalte 2013, in Fachserie / Statistisches Bundesamt : 15, Wirtschaftsrechnungen. 2013

















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