Ziel ist die Erstellung eines Leitfadens für die stadtplanerische und politische Praxis mit richtlinientauglichen Gestaltungsvorschlägen. Diese zielen auf eine Veränderung des Mobilitätsverhaltens (Erhöhung des Radverkehrsanteils) ab. Dafür werden etablierte und innovative Infrastrukturmaßnahmen im In- und Ausland mithilfe einer zu entwickelnden Bewertungsmethodik auf ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit im urbanen Raum untersucht. Es wird aufgezeigt, wie sich Straßenräume verändern müssen, um eine konfliktfreie Interaktion von Radfahrenden und motorisiertem Verkehr zu ermöglichen. Es werden Steuerungsinstrumente aus Stadt- und Verkehrsplanung sowie Verkehrstechnik dargelegt. Ergänzende Maßnahmen (z.B. Marketing, Beteiligung, Bildung) werden beleuchtet. Die Ergebnisse bieten die Grundlage, die RASt und weitere Regelwerke anzupassen.