Am 18.11. und 19.11.21 kam das deutsche PIRAT-Konsortium endlich einmal wieder in Präsenz zusammen. Nachdem die letzten Treffen online stattgefunden hatten, wurde diesmal die Villa Denis in Frankenstein genutzt, um den Arbeitsstand zu besprechen, sich auszutauschen und gemeinsam über das weitere Vorgehen im Projekt zu sprechen. Neben dem Status der einzelnen Arbeitspakete wurde daher auch schon der im nächsten Jahr geplante Abschlussworkshop besprochen. Dieser war ursprünglich in China geplant, was aber vermutlich durch die Pandemiebedingungen vor Projektende im August 2022 nicht umsetzbar sein wird. Nach nun fast zwei Jahren Praxis in Hybrid- und Onlineveranstaltungen wird aber davon ausgegangen, dass eine solche Veranstaltung im internationalen Kontext auch im Online-Format viele Früchte tragen wird.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der praktischen Umsetzung. Das Projektkonsortium besuchte die Kläranlage Landstuhl und die dort installierte Pilotanlage zur Phosphor-Rückgewinnung. Das Team der TU Kaiserslautern hatte bereits vorher den Prozess vorbereitet, sodass ein Teil des Pilotversuches, die Fest-Flüssig-Trennung nach der Ansäuerung, live gezeigt werden konnte. Für alle Projektmitglieder war es besonders schön, nach so langer Zeit die praktische Umsetzung zu beobachten und gemeinsam vor Ort zu diskutieren.