Fachgebiet Mobilität und Verkehr

Forschungsprojekt

Netzwerk Elektromobilität Rheinland-Pfalz

Forschungsstelle

Institut für Mobilität & Verkehr
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter (ab 2011)
Prof. Dr.-Ing. Martin Haag (bis einschl. 2010)
Technische Universität Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße 14
D-67663 Kaiserslautern

Lehrstuhl für Regelungssysteme
Prof. Dr.-Ing. Steven Liu
Technische Universität Kaiserslautern
Erwin-Schrödinger-Str. 12
D-67663 Kaiserslautern

Zuwendungsgeber

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (MWKEL)
Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM)
des Landes Rheinland-Pfalz

Teilgefördert durch die

Abschluss

2014

Kurzbericht

Anlass

Um die gesetzten Klimaschutzziele bzgl. der CO2-Reduktion zu erreichen, bedarf es einer Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen. Die Elektromobilität ermöglicht insbesondere bei direkter Nutzung oder Speicherung überschüssiger regenerativ erzeugter Energie die Vermeidung von Treibhausgas- und Feinstaubemissionen. Weiterhin können Wirkungsgrade und Nutzbarkeit regenerativer Energieversorgungs- und alternativer Mobilitätskonzepte verbessert werden. Die Bundesregierung formuliert das Ziel, innerhalb der nächsten zehn Jahre Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu entwickeln. Hierzu muss in allen Berei­chen der Wertschöpfungskette innerhalb des Elektromobilitätssektors eine Weiterentwicklung erfolgen. Es ist daher wichtig, frühzeitig bisherige und zukünftige Akteure in diesen Entwicklungsprozess einzubinden. Zur Einführung und Förderung der Elektromobilität in Rheinland-Pfalz wurde ein Netzwerk mit Partnern aus der (Zuliefer-)Industrie, Fuhrpark- und Parkraumbetreibern, der Energie­wirtschaft, Kommunen und Wissenschaft eingerichtet. Von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz sind die Ministerien für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung (MWKEL) und des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) eingebunden.

Zielsetzung

Das Projekt gliedert sich in drei wesentliche Elemente:

  1. Netzwerkarbeit,
  2. Begleitforschung und
  3. Feldtests.

Für das Land stehen vorrangig Anwendungsmöglichkeiten der heute und in den kommenden Jahren verfügbaren Fahrzeuge sowie deren infrastrukturelle Versorgung im Vordergrund. Anders als bei vielen bundesweit geförderten Projekten soll es beispielsweise weniger um neue, bessere Batterien oder Antriebskonzepte gehen. Vielmehr sollen primär folgende Fragestellungen (=Projektziele) beantwortet werden:

  • Wie kann Elektromobilität (oder genauer: Elektroverkehr) in regionale und überregionale Energienetze eingebunden werden?
  • Mit Hilfe von Ökobilanzierungen wird der Frage nachgegangen: Wie klimaschützend (gemessen an CO2-Einsparungen) ist Elektromobilität wirklich?
  • Wie sehen die Nutzungs- und Mobilitätskonzepte der Zukunft aus?
  • Welche Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich für eine kommunale Elektromobilität?
  • Welche Geschäftsmodelle eröffnet die Elektromobilität und auf welche Weise kann eine (regionale) Wertschöpfung hierdurch stattfinden?
  • Wie lässt sich die Elektromobilität unter den gegeben technischen und wirtschaftlichen Vor- und Nachteilen sinnvoll nutzen?
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