Fachgebiet Bauphysik

Entwicklung eines Konzeptes für Niedrigstenergiegebäude unter Einsatz von Peltier-Elementen

Die Reduktion des Energiebedarfs und der CO2-Emissionen ist ein zentrales Ziel der EU. Daher sind nach EU-Vorgaben ab dem Jahr 2021 nur noch „Nearly Zero Energy Buildings“ bzw. „Niedrigstenergiegebäude“ zu errichten.

Dies erfordert eine neue Konzeption zum Heizen und Kühlen der Gebäude und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeiten für neuartige Systeme zur thermischen Energieversorgung von Gebäuden. Ein zukunftsweisender Ansatz besteht in der Verwendung von Peltier-Elementen. Peltier-Elemente sind elektrothermische Wärmepumpen und ermöglichen somit eine Nutzung von Umweltwärme zur ressourcenschonenden Energieversorgung von Gebäuden. Im Rahmen des Projektes werden Verfahren entwickelt und untersucht, die das Beheizen und Kühlen von Gebäuden unter Verwendung von Peltier-Elementen ermöglichen. Hierbei werden sowohl Simulationsrechnungen als auch Laboruntersuchungen durchgeführt.

Ziel des Projektes ist es, ein Konzept auf Basis von Peltier-Elementen zu entwickeln, da der sehr geringe Energiebedarf dieser Gebäude neuartige Heizsysteme technisch und wirtschaftlich ermöglicht.

Das Projekt wird vom Ministerium Für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur über die Mittel aus dem Europäischen Strukturfonds für die regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Ziels "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" gefördert und wird in Zusammenarbeit mit der Firma Innogration GmbH durchgeführt. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre.

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